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Ambulanter Pflegedienst
Marica
Alttrachau 44
01139 Dresden
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Ambulanter Pflegedienst
Marica
Alttrachau 44
01139 Dresden
In unserem Pflegedienst möchten wir den 13 AEDL Punkten nach Monika Krohwinkel folgen und
nach Ihnen unsere Arbeit richten.
Aktivitäten des Lebens realisieren können:
Mit existentiellen Erfahrungen des Lebens umgehen können
1.
Kommunizieren
Man fördert die Beziehung und unterstützt die Kommunikation. Die Bewusstseinslage, die Orientierung
in Bezug auf Personen, Zeit und Raum, das Erinnerungs- und Konzentrationsvermögen gehören ebenso
dazu wie die Fähigkeit, sich mündlich und schriftlich mitzuteilen. Auch Mimik und Gestik, Ausdruck von
Gefühlen und das Wahrnehmungsvermögen in Bezug auf das Hören, Sehen und Gesichtsfeld, Lesen usw.
fallen in den Bereich des Kommunizierens, weiterhin das Verstehen und Erkennen verbaler und
schriftlicher Informationen. Desgleichen wird die Fähigkeit, Wärme und Kälte zu empfinden und
Schmerz auszudrücken hier eingeordnet. Außerdem müssen die Pflegenden bei diesem
Aufgabenbereich überlegen welche Hilfsmittel sie zur Unterstützung der Patienten benötigen wie z.B.
Hörgeräte, Sprachcomputer etc.
Hierbei unterstützt uns der Biografiebogen, der bei der Erstaufnahme ausgefüllt wird (entweder durch
und mit dem Patienten selbst, oder durch und mit Angehörigen.
Die tägliche Kommunikation in der Pflege ist hier genauso ausschlaggebend, um Veränderungen zu
erfahren, oder durch Vertrauen vom Patienten zu den Pflegekräften geprägt noch nicht erwähnte
Dinge mitzubekommen.
Aber auch Geheimnisse müssen streng gewahrt bleiben, und die Pflegekraft muss mit diesen umgehen
können.
2.
sich bewegen
Wir geben Hilfe und Unterstützung zu der allgemeinen Beweglichkeit, z.B. das gehen, Sitzen, beim
Aufstehen und beim Lagerungswechsel. Es gilt der Grundsatz der aktivierenden Pflege. Wir achten
darauf, das sich keiner selbst- oder fremdgefährdet.
Durch Prophylaktische Maßnahmen beugen wir in der täglichen Pflege Dekubitus, Kontrakturen,
Pneumonie, Obstipation vor. Wir setzen Rollstuhl und Gehilfen sinnvoll ein. Im Rahmen der
zusätzlichen Betreuungsleistung gehen wir nach Möglichkeit mit den Patienten an der frischen Luft
spazieren und schaffen so auch einen Übergang zum Punkt 3
3.
Vitale Funktionen des Lebens aufrechterhalten
Wir fördern die Atemtätigkeit, Kreislauf und Wärmeregulation. Wir achten auf Atemverhalten, Husten,
Atemstörungen und Infekte. Bei Auffälligkeiten oder Veränderungen werden RR, Puls und Temperatur
kontrolliert. Alle Beobachtungen werden dokumentiert, in die Pflegeplanung einbezogen und die
entsprechenden Pflegemaßnahmen durchgeführt. Hierzu besteht natürlich auch der enge Kontakt zu
den Ärzten der Patienten und der Informationsfluss wird nicht gebrochen. Bei Patienten mit einem
Tracheostoma leiten wir die Patienten zu einem sachgerechten und fachlichen Umgang an, oder
übernehmen diesen wenn die Patienten es selbst nicht können. Hierbei werden nach ärztlichen
Anordnungen, die Inhalation, sowie eventuelles Absaugen oder der Wechsel der Kanüle durchgeführt.
4.
Sich pflegen
Wir geben Unterstützung beim Waschen, Duschen, Baden, bei der Mundpflege, beim Rasieren und
Frisieren. Individuelle Körperpflege wird unterstützt und gefördert. Dabei achten wir auf den Zustand
der Haut. Die allgemeine Pflege soll so 6 selbstständig wie möglich durchgeführt werden. Besondere
Beobachtungen schenken wir Hautschäden (Rötung, Blasenbildung, Allergien, Infektionen).
Entsprechende Maßnahmen erfolgen nach den jeweils festgelegten Standards. Die Intimpflege folgt
unter Berücksichtigung des Schamgefühls, wobei aber auch hier den Patienten erläutert wird wie
wichtig diese ist.
5.
Essen und trinken
Wir achten auf die individuellen Bedürfnisse und Gewohnheiten des Patienten. Vorrangig ist die
Wunschkost des Patienten, Frühstück und Abendbrot wird so zubereitet wie der Patient es möchte,
dabei werden aber auch Diätkosten berücksichtigt und der Patient beraten, sollte sein Wunsch z.B. bei
einem bestehen Diabetes mellitus II nicht optimal gewählt sein. Durch fachlich ausgebildetes Personal
und einem Gespräch kann somit eine Lösung gefunden werden.
Das Mittagessen (Vermittlung) kann der Patient selbst wählen, auch Hier werden wieder die
verschieden Wünsche (Diätkost, Vollkost, Trennkost, Vegetarische Kost) nach Möglichkeit beachtet. Wir
achten auf ausreichende Flüssigkeitsaufnahme und animieren die Patienten dazu. Wir dokumentieren
und bilanzieren das Trink- und Essverhalten sobald ein Defizit auffällt und beraten Patienten und
Angehörige im Vorfeld zu diesem Thema. Wir setzen gezielt Hilfsmittel ein (Zahnprothese,
Sondenzubehör, Trinkbecher mit Henkel etc.)
6.
Ausscheiden
Hierzu wird eine Bedarfserhebung zum Thema Inkontinenzrisiko erhoben, dieses wird nach Standard in
kontinuierlichen Abständen evaluiert.
Bei individuellen Inkontinenzproblemen werden Pflegehilfsmittel nach Absprache mit dem behandelten
Arzt versorgt und bestellt. Bei der Urinausscheidung werden Menge, Geruch und Farbe, Harnverhalten
und Anzeichen von Harnwegsinfektionen neben der Frage der Inkontinenz beobachtet. Bei der
Stuhlausscheidung beobachten wir Menge, Häufigkeit und Inkontinenz sowie Obstipation oder Diarrhoe.
Alle Beobachtungen werden dokumentiert, in die Pflegeplanung mit einbezogen und die
entsprechenden Pflegemaßnahmen durchgeführt. Bei Patienten mit einer Anus Praeterversorgung,
unterstützen wir diese beim Wechsel und der Entleerung, beobachten die Haut und dokumentieren
eventuelle Defekte und leiten die Patienten an zum selbstständigen und fachgerechten Umgang des
künstlichen Darmausgangs.
7.
sich kleiden
Wir unterstützen die Patienten beim An- und Auskleiden. Die persönliche Kleiderordnung wird
berücksichtigt, wenn sie der Wetterlage entspricht, sauber und Intakt ist. Die Pflegekräfte sind dazu
angehalten Gespräche zu suchen und zu führen und Kleidung vorzuschlagen wenn die Kleidung nicht in
Ordnung ist. Gemeinsam soll dann ein Weg gefunden werden, ohne das über den Patienten bestimmt
wird
8.
Ruhen und schlafen
Wir unterstützen die individuellen Schlaf und Ruhebedürfnisse und richten 7 unsere Einsatzzeiten nach
Absprache mit den Patienten oder Angehörigen darauf ein. Durch ständige Kommunikation mit den
Patienten erfragen wir das Befinden und Schlafverhalten. Wir beobachten und dokumentieren
Störungen des wach- und Schlafrhythmus, beziehen dies in die Pflegeplanung mit ein und die
entsprechenden Maßnahmen werden durchgeführt. Medikamente werden nur nach ärztlicher
Anordnung verabreicht.
9.
sich beschäftigen
Patienten sollen selbst bestimmend eine Aufgabe finden die Sinn für sie macht. Hierbei können wir im
Rahmen der zusätzlichen Betreuungsleistung unterstützend tätig werden. Ob es sich hierbei um einen
Spaziergang, zusammen Kochen oder Einkaufen, Kreuzworträtseln oder Vorlesen etc. handelt, ist dem
Patienten überlassen.
Die zusätzliche Betreuungsleistung wird vordergründig für Demente Patienten verwendet und soll auch
zur Entlastung pflegender Angehöriger dienen.
10.
sich als Mann oder Frau fühlen
Wir achten darauf dass das Schamgefühl geachtet wird, z.B. beim Baden und Waschen. Wenn sich ein
Patient oder Patientin nicht von einem Pfleger oder einer Schwester waschen lassen möchte, so wird
dies respektiert und die Intimsphäre gewahrt.
11.
für eine sichere und förderliche Umgebung sorgen
Wir versuchen die Pflegebedürftigen Patienten vor Verletzungen und Einschränkungen zu schützen und
Überlegen mit Ihnen und Ihren angehörigen zusammen, welche Orientierungshilfen für sie dienlich
sind. Wir befragen im Erstgespräch Gefahrenquellen. Setzten fachgerecht Hilfsmittel ein (Pflegebett,
Rollstuhl, Gehilfen....) und stehend beratend zur Seite bei der räumlichen Ausstattung in der
Patientenwohnung (Türschwellen, lose Teppiche, freiliegende Kabel....)
wir unterstützen die Beweglichkeit (laufen, aufstehen aus dem Bett, lagern) damit kein Dekubitus,
Kontrakturen oder eine Pneumonie entstehen können. Wir achten darauf das ärztliche Verordnungen
folgerichtlich durchgeführt und verabreicht werden.
12.
soziale Bereiche des Lebens sichern
Wir unterstützen die Patienten darin, die bereits bestehenden Beziehungen aufrechtzuerhalten, zu
pflegen und wenn möglich zu investieren. Wir unterstützen und beraten bei Arztbesuchen,
Behördengängen etc....
13.
mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen
Wir versuchen durch intensive Biographiearbeit uns an den Gewohnheiten der Patienten zu orientieren
und stehen ihnen und ihren Angehörigen bei der Auseinandersetzung mit existentiellen Erfahrungen wie
Angst, Isolation, Ungewissheit, Sterben und Tod einfühlsam und beratend zur Seite.
Unser Ziel ist die weitgehende Erhaltung der Selbstbestimmung und der Selbstständigkeit im Rahmen
der Möglichkeiten.
Pflegemodell